Zugübung

Gasexplosion in der Nähe eines Wohngebiets mit etlichen vermissten und verschütteten Personen

Die alljährliche Zugübung des Ortsverbandes Ehingen fand am vergangenen Samstag im Übungsgelände „Alter Steinbruch“ zwischen Ehingen und Schlechtenfeld statt.

Als Szenario für die diesjährige Übung des Technischen Zuges hatte sich Zugführer Stefan Rademacher eine Gasexplosion in der Nähe eines Wohngebiets mit etlichen vermissten und verschütteten Personen ausgedacht, die gefunden und gerettet werden sollten.

Gegen 15 Uhr schlugen die Funkmeldeempfänger der ersten und zweiten Bergungsgruppe sowie der Fachgruppe Elektroversorgung Alarm. Zunächst erfolgte die Anfahrt mit Sondersignal zum Bereitstellungsplatz an der Gewerblichen Schule in Ehingen, von da aus beorderte der Zugtrupp dann die benötigten Einsatzkräfte zum Steinbruch.

Die Bergungsgruppen bargen dort Verletzte aus unterschiedlichen Gefahrenlagen und leisteten Erste Hilfe. Zum Einsatz kamen neben der Bergeschleppe, dem Schleifkorb oder Tragetuch auch schwereres Gerät zum Anheben von Lasten oder zum Durchtrennen von Stein sowie Metall. Eine Person musste schließlich mittels einer Gerüstkonstruktion aus einem Schacht gerettet werden.

Die Fachgruppe Elektroversorgung unter der Leitung von Florian Thalheim machte sich derweil daran, die Stromversorgung für das ebenfalls von der fiktiven Gasexplosion betroffenen Krankenhaus wiederherzustellen. Außerdem war sie, nachdem langsam die Dämmerung hereinbrach, auch für die Ausleuchtung der Einsatzstelle zuständig. Hierfür wurde der LiMa-KW nachalarmiert.

Gegen 19.30 Uhr waren schließlich alle Personen geborgen und die Übung erfolgreich beendet.


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