Unterwassersport für die Forschung

Neu-Ulm

Drei Bergungstaucher des THW OV Ehingen unterstützten vier Tage lang das Forschungsprojekt DeeperSense in Neu-Ulm.

Gemeinsam mit Bergungstauchern der Ortsverbände THW Ortsverband Achern, THW OV Berlin-Neukölln, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk – Ortsverband Cloppenburg und Technisches Hilfswerk Ortsverband Neu-Ulm wurden Tauchgänge im Tauchbecken der Freiwillige Feuerwehr Neu-Ulm durchgeführt, um die Sensorik des DeeperSense zu testen und weiterzuentwickeln. Dies fand unter Anleitung der wissenschaftlichen Mitarbeiter des Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und dem Referenten für Forschungsprojekte der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) statt.

Bei Tauchgängen mit dem Helmtauchgerät wurden verschiedene Tätigkeiten unter Wasser mit Sauerstoffkernlanze, Unterwasserakkugeräten und hydraulischem Arbeitsgerät wie beispielsweise Ketten- und Ringsäge oder Abbruchhammer durchgeführt. Neben den klassischen Tauchtätigkeiten durften die Taucher auch verschiedenste Bewegungsübungen durchführen.

Diese Tauchgänge dauerten bis zu zweieinhalb Stunden. Der Helmtaucher wurde über die Schlauchverbindung mit Atemluft versorgt. Abgesichert wurde er durch einen Sicherungstaucher und die Unterwasserdrohne aus Ehingen.

Bei dem EU-finanzierten Forschungsprojekt DeeperSense (Projekt Fördernummer: GA 101016958 www.deepersense.eu) wird unter anderem daran geforscht, Sonarbilder soweit zu optimieren, dass ein quasi-optisches Bild entsteht. Somit wäre es möglich, die Arbeit der Taucher auch zu überwachen, wenn die Sicht unter Wasser so schlecht ist, dass eine Kamera kein Bild mehr erzeugen kann.

Der erste zwei Tauchgänge fanden in einer maritimen Explorationshalle in Bremen statt, der dritte im Kreidesee im niedersächsischen Hemmoor, bevor es nun nach Neu-Ulm ging. Eine Abschlussveranstaltung wird folgen.


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